In Brasilien ist die Bienenhaltung ausserhalb der trockenen Sertao-Gegend und der durch Agrogifte verseuchte Zuckerrohranbaugegend rund um Recife noch sehr stark verbreitet. Oft befinden sich die Bienen dabei in einem hohlen Baumstamm, der auf beiden Seiten mit Holzdeckeln verschlossen ist. Ein kleines Loch in der Längsseite des Stammes dient den Insekten als Eingangs- und Flugloch – der Honig wird portionsweise ein- bis zweimal im Jahr geerntet, dazu befindet sich oben am Baumstamm eine Klappe. Befestigt sind die Bienenstöcke oft unmittelbar an der Decke der Hausterrasse.